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Stöcklein J., Reisebeschreibung, Teil 11, 1727, Jesuit Allerhand
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Stöcklein J., Reisebeschreibung, Teil 11, 1727, Jesuit Allerhand so Lehr- als Geist-reiche Brief, Schrifften und Reis-Beschreibungen, welche von denen Missionariis der Gesellschafft Jesu aus Indien, und andern weit entferneten Ländern bis Anno 1726 in Europa angelangt sind. Autor / Hrsg.: Stöcklein, Joseph ; Probst, Peter ; Keller, Franciscus ; Stöcklein, Joseph ; Probst, Peter ; Keller, Franciscus Verlagsort: Augspurg ; Grätz | Erscheinungsjahr: 1727 | Verlag: Veith Reihe: Allerhand so Lehr- als Geist-reiche Brief, Schrifften und Reis-Beschreibungen, welche von denen Missionariis der Gesellschafft Jesu aus beyden Indien, und andern uber Meer gelegenen Ländern, seit Anno 1642 bis 1726 in Europa angelangt sind. Der elfte Theil, von Numero 264-285, VI, 100 S.. Beschreibt u.a.: "Nachrichten aus Armenien Persien und Schirvan, Brief und Nachrichten aus Syrien, Ethiopische Staats und Kirchen Geschichten, Brief aus China, Brief aus Sud America. " Folio, VI, 100 S., gebräunt und fleckig. MIT DER ÜBERAUS SELTENEN KARTE DES SÜDTEILES DES KASPISCHEN MEERES. Stöcklein studierte Philosophie und Theologie in Wien. 1700 trat er der Societas Jesu bei. Nach seiner Promotion zum Dr. phil. war er sieben Jahre lang als Prediger in Ungarn tätig, bis er Rektor des Collegiums in Wiener Neustadt wurde. Als Feldgeistlicher und geschätzter Prediger bei den ksl. Truppen unter Prinz Eugen nahm S. zehn Jahre lang an den Schlachten des Span. Erbfolgekriegs und der Türkenkriege teil. Seit 1726 fungierte er in Graz als Vorstand der katechetischen Bibliothek des Jesuitenkollegs. Hier begann er mit der Übersetzung von Jesuitenbriefen aus „beiden Indien“ aus den „Lettres édifiantes et curieuses . . .“ (34 Bde., 1702–76), die er durch von ihm übersetzte Briefe von Missionaren aus dem Hl. Röm. Reich, eigene textkritische Kommentare und Erläuterungen sowie durch Landkarten zu dem zeitschriftenartig angelegten Werk „Der Neue Welt-Bott“ zusammenfügte. Mit seinem „Welt-Bott“, von dem er die ersten 24 der insgesamt 40 Teile herausgab (3 Bde., 1726–58), schuf S. eine originelle und zu ihrer Zeit populäre Materialsammlung zur älteren Missionsgeschichte. Heute zählt der „Welt-Bott“ mit seinen Berichten über Religionen, Sitten und Gebräuche aus Jesuitenmissionen in China, Indien, Amerika und an der Levante neben Bartolomé de Las Casas „Kurzgefaßter Bericht von der Verwüstung der Westind. Länder“ (1552, dt. 1790) zu den wichtigsten missionsgeschichtlichen Quellen und findet auch sprachgeschichtliches Interesse. Nach S.s Tod übernahmen seine Ordensbrüder ?Franz Keller (1700–62), ?Peter Probst (1699–1750) und Karl Meyer die Fertigstellung des „Welt-Botts“.
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