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Zwegholunder, anno 1543, Fuchs Leonhart
[1750]

Zwegholunder, anno 1543, Fuchs Leonhart Altkoloriert, hinter passepartout montiert, 47x35 und 33x21 cm.. Elder, black, anno 1543, Leonhart Fuchs Old colours, mounted behind passepartout, size: 47x35 and 33x21 cm.. Leonhart Fuchs Leonhart Fuchs: Das Kräuterbuch von 1543 Von Holder. Cap. XX. Deutsch: Attich Deutsch: Zwerg-Holunder English: Elder, dwarf English: Danewort Francais: sureau petit Francais: hièble Latein: Sambucus ebulus Namen. D Er Holder würt vo den Griechen geheyssen Acte / von den La teinischen aber Sambucus. Er ist aber Holder genent worde darumb / das seine zweig inwendig hol / unn voller marck seind.Geschlecht. Des Holders findt man zweyerley geschlecht. Eins wechst auff wie andere baum / und würt in den Apotecken genent Sambucus / unnd auff Teütsch Holder. Das ander geschlecht würdt von den Griechen Chameacte geheyssen / das ist auff Teütsch sovil als kurtzer oder nidrer Holder. Lateinisch würt diser Holder Ebulus / und Teütsch Attich genent. Gestalt. Der Holder scheüßt baumsweiß auff / mit runden / holen / starcken unn weißgrawen ästen und zweigen / dem Ror gleich. An den ästen bringt er drey / vier / fünff / sechs / oder siben bletter / die underscheydenlich von einander steen / den Welsche nuß bletter nit ungleich / eins starcken geruchs / ringßumbher zerkerfft. Am gipffel der äst tregt er seine gekrönte / oder eine schatthut gleich / weisse blüm lin / auß welchen werden runde beer / schwartz mit purper vermischt / gleich wie die trauben zu hauffen verfügt / safftig / unnd am geschmack schier dem wein gleich. Der Attich ist niderechtiger unnd kleiner / mehr einem kraut dann einem baum gleich / hat einen vierecketen stengel / mit vilen gleychen unnd gewerblin / auß welchen wachsen lange bletter den mandelbaum blettern gleich / wie flügel außgebreyt / ringßumb zerkerfft / eins starcken geruchs. Am gipffel der stengel bringt er blumen unnd beer / wie der Holder. Die wurtzel ist lang / unnd fingers dick. Statt irer wachsung. Beyde der Holder und Attich wachsen gern an schattechten unnd rauhen orten / auch neben den wassern. Doch der Attich wechst auch auff ettlichen fäldern und äckern. Zeit. Der Holder blüet im Brachmonat / ein wenig vor der Sonnenwend. Der Attich aber später / nemlich im ende des Brachmonats / unnd im Hewmonat. Seine beer sollen im Augstmonat gesamlet werden. Die natur und complexion. Beyde Holder unnd Attich seind warmer unnd trückner natur unnd complexion. Die krafft und würckung. Der Holder unnd Attich haben einerley würckung / trücknen unnd treiben auß das wasser / doch seind sie dem magen schädlich. Die jungen dolden unnd bletter gleich wie andere kreüter gesotten / und in der speiß genossen / treiben auß den rotz / pituitam genent / und die gallen. Die wurtzel in wein gesotten / und in der speiß genossen / ist den wassersüchtigen seer gut / dann sie treibt gewaltig das wasser auß dem leib. Dergleichen getruncken / ist sie nützlich denen so von den natern / uiperae geheyssen / gebissen seind. Wann man die wurtzel in wasser seüdt / und darin sitzt / so erweycht sie und eröffnet die hertten und verschwollne muter. Sölche krafft haben auch die beer / so sie mit wein getruncken werden. Der safft von den beeren angestrichen / macht das har schwartz.. Die frischen unnd zarten bletter mit gerstenmaltz vermengt / miltern die überige hitz. Sie seind auch gut zu dem brand / unn denen so von einem wütenden hund gebissen seind / wann mans überlegt. Sie heylen auch die tieffen und holen wunden. Mit ochsen oder bocks schmaltz vermischt und übergestrichen / lindern den schmertzen des podagrams. In wasser gebeißt oder gesotten / unnd darnach das ort mit dem selbigen wasser besprengt / vertreiben unnd tödten die flöhe und mucken. Der rauch vom Attich / vertreibt die schlangen und natern. Leonhart Fuchs (1501 – 10 May 1566), sometimes spelled Leonhard Fuchs,[1] was a German physician and botanist. His chief notability is as the author of a large book about plants and their uses as medicines, i.e. a Herbal Book. It was first published in 1542 in Latin. It has about 500 accurate and detailed drawings of plants, which were printed from woodcuts. The drawings are the book's most notable advance on its predecessors.[2] Although drawings were in use beforehand in other Herbal books, Fuchs' Herbal book proved and emphasized high-quality drawings as the most telling way to specify what a plant name stands for. The botanical genus Fuchsia is named in his honour, and consequently the colour fuchsia. Fuchs was born in 1501 in Wemding in the Duchy of Bavaria. After attending a school in Heilbronn, Fuchs went to the Marienschule in Erfurt, Thuringia at the age of twelve, and graduated as Baccalaureus artium. In 1524 he became Magister Artium in Ingolstadt, and received a doctor of medicine degree in the same year. From 1524-1526 he practiced as a doctor in Munich, until he received a chair of medicine at Ingolstadt in 1526. From 1528-1531 he was the personal physician of Georg, Margrave of Brandenburg in Ansbach. Fuchs was called to Tübingen by Ulrich, Duke of Württemberg in 1533 to help in reforming the University of Tübingen in the spirit of humanism. He created its first medicinal garden in 1535 and served as chancellor seven times, spending the last thirty-one years of his life as professor of medicine. Fuchs died in Tübingen in 1566. Scientific views Like his medieval predecessors and his contemporaries, Fuchs was heavily influenced by the three Greek and Roman writers on medicine and materia medica, Dioscorides, Hippocrates, and Galen. He wanted to fight the Arab hegemony in medicine, as it had been transmitted by the Medical School of Salerno, and to "return" to the Greek authors. But he saw the importance of practical experience as well and offered botanical field days for the students, where he demonstrated the medicinal plants in situ. He founded one of the first German botanical gardens MOUNTED BEHIND PASSEPARTOUT, SIZE: 40x30 and 30x20 cm.. Leonhart Fuchs [?f?ks] (1501 – 10 May 1566), sometimes spelled Leonhard Fuchs,[1] was a German physician and botanist. His chief notability is as the author of a large book about plants and their uses as medicines, i.e. a Herbal Book. It was first published in 1542 in Latin. It has about 500 accurate and detailed drawings of plants, which were printed from woodcuts. The drawings are the book's most notable advance on its predecessors.[2] Although drawings were in use beforehand in other Herbal books, Fuchs' Herbal book proved and emphasized high-quality drawings as the most telling way to specify what a plant name stands for. The botanical genus Fuchsia is named in his honour, and consequently the colour fuchsia. Fuchs was born in 1501 in Wemding in the Duchy of Bavaria. After attending a school in Heilbronn, Fuchs went to the Marienschule in Erfurt, Thuringia at the age of twelve, and graduated as Baccalaureus artium. In 1524 he became Magister Artium in Ingolstadt, and received a doctor of medicine degree in the same year. From 1524-1526 he practiced as a doctor in Munich, until he received a chair of medicine at Ingolstadt in 1526. From 1528-1531 he was the personal physician of Georg, Margrave of Brandenburg in Ansbach. Fuchs was called to Tübingen by Ulrich, Duke of Württemberg in 1533 to help in reforming the University of Tübingen in the spirit of humanism. He created its first medicinal garden in 1535 and served as chancellor seven times, spending the last thirty-one years of his life as professor of medicine. Fuchs died in Tübingen in 1566. Scientific views Like his medieval predecessors and his contemporaries, Fuchs was heavily influenced by the three Greek and Roman writers on medicine and materia medica, Dioscorides, Hippocrates, and Galen. He wanted to fight the Arab hegemony in medicine, as it had been transmitted by the Medical School of Salerno, and to "return" to the Greek authors. But he saw the importance of practical experience as well and offered botanical field days for the students, where he demonstrated the medicinal plants in situ. He founded one of the first German botanical gardens MOUNTED BEHIND PASSEPARTOUT, SIZE: 40x30 and 30x20 cm.. Leonhart Fuchs (* 17. Januar 1501 in Wemding; † 10. Mai 1566 in Tübingen) war ein deutscher pflanzenkundiger Mediziner. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „L.Fuchs“. Zusammen mit Otto Brunfels und Hieronymus Bock zählt er zu den „Vätern der Botanik“. Er war der Sohn des Wemdinger Bürgermeisters Hans Fuchs († 1505). Nach der Schulzeit in seiner Heimatstadt Wemding, in Heilbronn und in Erfurt studierte Fuchs 1515 an der Universität Erfurt Philosophie und Naturlehre. 1516 kehrte er nach Wemding zurück, wo er eine Privatschule öffnete, aber bereits ein Jahr später wieder schloss. 1519 studierte er an der Universität Ingolstadt unter dem Humanisten und Hebraisten Johannes Reuchlin Griechisch, Latein und Hebräisch sowie Philosophie, erhielt 1521 mit dem Magister die Lehrberechtigung und begann im gleichen Jahr in Ingolstadt mit dem Medizinstudium. 1524 wurde er Doktor der Medizin. 1524/25 praktizierte er Medizin in München und lehrte ab 1526 Medizin in Ingolstadt. 1528 trat er nach Konflikten mit der konservativen katholischen Führung als Leibarzt in den Dienst des Ansbacher Markgrafen Georg der Fromme. 1531 wurde er erneut nach Ingolstadt berufen, kehrte aber 1533 wieder nach Ansbach zurück. 1535 erhielt er eine Professur der Medizin an der Universität Tübingen, wo er siebenmal (1536, 1540, 1546, 1549, 1554, 1560, 1564) Rektor war und mit seiner großen Familie im noch existierenden „Nonnenhaus“ wohnte. Er führte botanische Exkursionen durch und legte einen Arzneipflanzengarten an, den ersten botanischen Garten der Universität und einen der ältesten der Welt überhaupt.[1] Kaiser Karl V. erhob ihn in den Adelsstand. Fuchs gilt als einer der Väter der Pflanzenkunde, als Hauptvertreter des Neu-Galenismus. Er verfasste über 50 Bücher und Streitschriften. Seinen großen Ruhm verdankt er in erster Linie seinen Kräuterbüchern. 1542 erschien in lateinischer Sprache mit De Historia Stirpium commmentarii insignes sein erstes Kräuterbuch, 1543 das höchst einflussreiche New Kreüterbuch als deutsche Ausgabe. In beiden Werken werden jeweils über 400 europäische und 100 exotische Pflanzen beschrieben und in 511 Holzschnitten dargestellt. Für eine erweitere Ausgabe der Historia fand er keinen Verleger; das umfangreiche Manuskript mit über 1500 Pflanzenbildern gelangte nach seinem Tod nach Wien in die Österreichische Nationalbibliothek, wo es bis heute vollständig erhalten ist. Von seinen Kräuterbuch-Tafeln haben sich dagegen nur noch wenige Exemplare erhalten. HINTER PASSEPARTOUT MONTIERT, 40x30 und 30x20 cm..
Zwegholunder, anno 1543, Fuchs Leonhart by Fuchs Leonhart, 1501-1566
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