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Gallia Narbonensis, Sabaudiae, Venuxini, 1603, old colours, Orte
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Gallia Narbonensis, Sabaudiae, Venuxini, 1603, old colours, Ortelius Abraham. Ortelius , Abraham : GALLIA NARBONENS & SABAVDIAE DVCAT. & VENVXINI COMITATVS (1603). ---For more informations to the map please klick the below link. Original Kupferstich aus dem "Theatrum Orbis Terrarum" von Abraham Ortelius aus dem Jahre 1603. Zur Datierung vgl. Marcel van den Broecke Nr. 49 a - c - lateinische Ausgabe, sowie unteren Link anklicken Das Blatt zeigt die Herzogtümer Narbonne und Savoyen sowie die Grafschaft Venaissin in Frankreich. Drei Karten auf einem Blatt. Herzogtum Narbonne Die Karte wurde nach einer Vorlage von Carolus Clusius gefertigt. Sie zeigt das Herzogtum Narbonne in Südfrankreich. Das Gebiet wird begrenzt durch Carcassone (W), Orange (N), Aix-en-Provence (O) und die französische Mittelküste von Narbonne bis Marseille (S). Herzogtum Savoyen Die Vorlage zu dieser Karte stammt von Gilles Boileau de Bouillon aus dem Jahre 1556. Savoyen (franz. Savoie, ital. Savoia, arpit. Savouè) ist eine Landschaft, die sich heute im Wesentlichen auf die französischen Départements Haute-Savoie und Savoie verteilt. Savoyen liegt zwischen der Schweiz, Piemont und den Départements Isère sowie Ain. Das dargestellte Gebiet wird begrenzt durch Lion (W), den Genfer See (N) und Turin (SO). Grafschaft Venaissin Die Vorlage zu dieser Karte stammt von Stefano Ghebellini aus dem Jahre 1574. Das Comtat Venaissin (Grafschaft Venaissin), meist nur als Comtat abgekürzt, war der Name einer historischen Region um die Stadt Avignon in der Provence in Südfrankreich. Es umfasste ungefähr das Gebiet zwischen Rhône, Durance und dem Mont Ventoux. Avignon selbst war niemals Teil des Comtat und begründete eine separate Grafschaft mit seinem eigenen Recht. Venaissin wurde wahrscheinlich nach seiner früheren Hauptstadt Venasque benannt, die 1320 durch Carpentras als Hauptstadt ersetzt wurde. Die Karte schließt sich im Osten an das auf gleichem Blatt gezeigte Herzogtum Narbonne und im Süden an das Herzogtum Savoyen an. Das Kartenbild wird geprägt durch die von Norden nach Süden verlaufende Rhone mit ihren Nebenflüssen. Die vollständige Erstausgabe (1570) des Theatrum Orbis Terrarum von Abraham Ortelius findet man bei der Library of Congress (Washington D.C.) http://lcweb2.loc.gov/ammem/gmdhtml/gnrlort.html Angaben zur Landkarte im Überblick: Verleger / Kupferstecher: Ortelius, Abraham *1527 -1598* ; Clusius, Carolus *1526 -1609* ; Bouillon, Gilles Boileau de *1510? -?* ; Ghebellini, Stefano Maßstab : [Ca. 1:1.000.000] Gallia Narbornens ; [Ca. 1:1.300.000] Sabaudiae Comitatus ; [Ca. 1:250.000] Venuxini Erschienen: Antverpiae//Antwerpen : 1595 Anmerkungen : Original Kupferstich Größe der Abbildung : 14,5 x 23 cm (Gallia Narbornens) ; 20 x 23 cm (Sabaudiae Comitatus) ; 35,5 x 23 cm (Venuxini) Größe des Blattes: Drei Karten auf einem Blatt - Blattgröße: 43 x 54 cm Zustand : Zeitgenössisches Kolorit, diverse Randläsuren, die Karte ist jedoch nicht betroffen. Abraham Ortelius - 1527-1598: Abraham Ortel, besser unter dem Namen Abraham Ortelius bekannt, veröffentlichte den ersten Weltatlas, den Theatrum Orbis Terrarum. Er war ein riesiger Erfolg. Abraham Ortelius wurde in Antwerpen geboren. Ortelius war die lateinische Version seines richtigen Namens Ortel. Ortelius, beziehungsweise Ortel hatte Griechisch, Latein und Mathematik studiert. In Antwerpen etablierte er sich bald als Buchhändler und Kartograph. Sein grosser Erfolg wurde der Theatrum Orbis Terrarum. Dies war vermutlich die erste Sammlung von Landkarten in Buchform - 20 Jahre bevor Mercator seinen Weltatlas herausgab. Im Jahr 1570, als die erste Ausgabe von Theatrum Orbis Terrarum erschien, war das Wort Atlas noch nicht in Gebrauch. Der Grafiker für den Atlas war übrigens Frans Hogenberg. Der Theatrum Orbis Terrarum war so erfolgreich, dass er allein im ersten Jahr des Erscheinens 4 mal neu aufgelegt werden musste. Insgesamt wurde der Atlas zwischen 1570 und 1612 in 42 Ausgaben und in 7 Sprachen veröffentlicht - Latein, deutsch, höllandisch, französisch, spanisch, englisch und italienisch. Ein enormer Erfolg für einen Kartographen des 16. Jahrhunderts ! Abraham Ortelius war auch der erste, der die Referenzen für seine Landkarten angab indem er den Kartographen erwähnte. Das Verlegen von Landkarten war damals im grossen und ganzen ein dreistes gegenseitiges Kopieren. Die späteren Ausgaben nach 1598 wurden von Jan Baptiste Vrients verlegt. Er hatte die Rechte nach dem Tod von Abraham Ortelius von dessen Erben erworben.GaNar
Gallia Narbonensis, Sabaudiae, Venuxini, 1603, old colours, Orte by Ortelius Abraham, 1527-1598
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