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Mallow, marsh, anno 1543, Leonhart Fuchs, woodcut
[1764]

Mallow, marsh, anno 1543, Leonhart Fuchs, woodcut Old colours, mounted behind passepartout, size: 47x35 and 33x21 cm.. Leonhart Fuchs W. Waimann Leonhart Fuchs: Das Kräuterbuch von 1543 Von Eibisch. Cap. V. Eibisch ( VII ) Abbildung: Seite 47 Deutsch: Heilwurz Deutsch: Eibisch, echter English: Mallow, marsh Francais: guimauve Latein: Althaea officinalis Namen. D As kraut so auff Teütsch würt genennet Eibisch / Ybisch / groß oder wild pappeln / heyssen die Griechischen und Lateinischen Altheam / von wegen seiner heylsamen krafft. Dann Althea auff Griechisch ist nichts anders dann Heylwurtz. Die Apotecker nennen diß kraut Bismaluam / unn Malvaviscum / haben allwegen gern etwas besunders. Gestalt. Eibisch wechst mannß hoch / hat bletter erstlich wie Schweinbrot / darnach wie die weinreben / doch lenger / aber harig oder wollecht / und lind wie sammet. Zwüschen den weychen blettern und runden stengeln / wachsen die blumen wie weiß rößlin herfür. Bringt samen wie die gemeynen pappeln / einem käßlin geleich. Die wurtzel ist weiß inwendig / zäh / und kläberig. Statt seiner wachsung. Eibisch wechst am liebsten an den feüchten unn feyßten orten / als in den awen nahe bey den wassergräben. Ist auch gemeyn worden fast inn allen gärten / da sie hin gepflantzt würdt. Die zeit. Blüet im Hewmonat unnd Augstmonat / zu welcher zeit die blumen / unnd darnach der same sollen gesamlet werden. Die wurtzel aber im Herbst. Die natur und complexion. Die bletter und blumen seind warm unnd trucken im ersten grad. Die wurtzel aber im anfang des andern grads. Die krafft und würckung. Die wurtzel in wein oder hönigwasser gesotten / oder allein getruncken / heylet die wunden / ormützel / kröpff / beulen / entzündung der brüst / zerknischung des affterdarmß. Ist auch gut zu den blästen / und starrenden geäder. Dann sie zerteylt und zeitiget / bricht auff / und heylet widerumb zu. Gesotten wie angezeigt / unn mit genß oder schweinem schmaltz / oder mit Terpentin vermengt / ist sie gut zu der entzündung der muter / so mans in das weiblich glid thut. Die wurtzel in wasser gesotten und getruncken / treibt auß das bürdlin / und andere überflüssikeyt so nach der geburt ist in muter leib beliben. Eibisch wurtzel in wein gesotten und getruncken / treibt den harn / und stein / ist auch gut denen so die rot rhur haben / das hüfftwee / und die so zittern / und gebrochen seind. Mit essig gesotten / und den mund damit gewäschen / lindert das zanwee. Der samen darvon grüen und dürr gepulvert / und mit essig angestrichen / vertreibt die schwartzen und weissen masen under dem angesicht. Wer sich mit disem samen mit öl und essig vermischt schmiert / den beißt kein gifftig thier. Er ist auch gut zu der roten rhur / zu dem blut außspeien / und allerley bauchflüß. Der same in wasser unnd essig / oder wein gesotten und getruncken / heylet alle stich der Immen und dergleichen thier. Die bletter mit öl vermischt / sollen auff die bisse derselbigen thier übergelegt werden / dergleichen auff den brandt. Fuchs was born in 1501 in Wemding in the Duchy of Bavaria. After attending a school in Heilbronn, Fuchs went to the Marienschule in Erfurt, Thuringia at the age of twelve, and graduated as Baccalaureus artium. In 1524 he became Magister Artium in Ingolstadt, and received a doctor of medicine degree in the same year. From 1524-1526 he practiced as a doctor in Munich, until he received a chair of medicine at Ingolstadt in 1526. From 1528-1531 he was the personal physician of Georg, Margrave of Brandenburg in Ansbach. Fuchs was called to Tübingen by Ulrich, Duke of Württemberg in 1533 to help in reforming the University of Tübingen in the spirit of humanism. He created its first medicinal garden in 1535 and served as chancellor seven times, spending the last thirty-one years of his life as professor of medicine. Fuchs died in Tübingen in 1566. Scientific views Like his medieval predecessors and his contemporaries, Fuchs was heavily influenced by the three Greek and Roman writers on medicine and materia medica, Dioscorides, Hippocrates, and Galen. He wanted to fight the Arab hegemony in medicine, as it had been transmitted by the Medical School of Salerno, and to "return" to the Greek authors. But he saw the importance of practical experience as well and offered botanical field days for the students, where he demonstrated the medicinal plants in situ. He founded one of the first German botanical gardens MOUNTED BEHIND PASSEPARTOUT, SIZE: 40x30 and 30x20 cm..
Mallow, marsh, anno 1543, Leonhart Fuchs, woodcut by Fuchs Leonhart, 1501-1566
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