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Von weiß Senff, anno 1543, Fuchs Leonhart
[1763]

Von weiß Senff, anno 1543, Fuchs Leonhart Altkoloriert, hinter passepartout montiert, 47x35 und 33x21 cm.. Leonhart Fuchs W. Waimann Leonhart Fuchs: Das Kräuterbuch von 1543 Von weiß Senff. Cap. XCIX Abb 145 (Seite: 277) : Zam weiß senff (CXLV) Lateinisch: Diplotaxis tenuifolia Deutsch: Doppelsame, schmalblättriger Deutsch: Stinkrauke Deutsch: Rampe, Stink- English: Rocket, perennial wall Francais: roquette sauvage Bezeichnung auf den Holzschnitten: Baumann: Sinapis alba L. Lateinisch: ERUCA SATIVA Deutsch: zam raucken Informationen von Prof. Dr. Heinrich Marzell (1938): Blüte: Blüten gelb Familie: Kreuzblütler Vorkommen: In Süd- und Mitteldeutschland zerstreut an Mauern, steinigen Hängen, auf Schutt, an Wegrändern Sonstiges: "Hier ist Fuchs ein Irrtum unterlaufen, denn die als „Zam weiß Senff"" (T. CXLV) abgebildete Pflanze ist nicht Eruca sativa (diese ist im Kap. 204 behandelt und auf t.CCIIII als „Weiß Gartensenff"" abgebildet), sondern die wildwachsende Diplotaxis tenuifo Leonhart Fuchs (* 17. Januar 1501 in Wemding; † 10. Mai 1566 in Tübingen) war ein deutscher pflanzenkundiger Mediziner. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „L.Fuchs“. Zusammen mit Otto Brunfels und Hieronymus Bock zählt er zu den „Vätern der Botanik“. Er war der Sohn des Wemdinger Bürgermeisters Hans Fuchs († 1505). Nach der Schulzeit in seiner Heimatstadt Wemding, in Heilbronn und in Erfurt studierte Fuchs 1515 an der Universität Erfurt Philosophie und Naturlehre. 1516 kehrte er nach Wemding zurück, wo er eine Privatschule öffnete, aber bereits ein Jahr später wieder schloss. 1519 studierte er an der Universität Ingolstadt unter dem Humanisten und Hebraisten Johannes Reuchlin Griechisch, Latein und Hebräisch sowie Philosophie, erhielt 1521 mit dem Magister die Lehrberechtigung und begann im gleichen Jahr in Ingolstadt mit dem Medizinstudium. 1524 wurde er Doktor der Medizin. 1524/25 praktizierte er Medizin in München und lehrte ab 1526 Medizin in Ingolstadt. 1528 trat er nach Konflikten mit der konservativen katholischen Führung als Leibarzt in den Dienst des Ansbacher Markgrafen Georg der Fromme. 1531 wurde er erneut nach Ingolstadt berufen, kehrte aber 1533 wieder nach Ansbach zurück. 1535 erhielt er eine Professur der Medizin an der Universität Tübingen, wo er siebenmal (1536, 1540, 1546, 1549, 1554, 1560, 1564) Rektor war und mit seiner großen Familie im noch existierenden „Nonnenhaus“ wohnte. Er führte botanische Exkursionen durch und legte einen Arzneipflanzengarten an, den ersten botanischen Garten der Universität und einen der ältesten der Welt überhaupt.[1] Kaiser Karl V. erhob ihn in den Adelsstand. Fuchs gilt als einer der Väter der Pflanzenkunde, als Hauptvertreter des Neu-Galenismus. Er verfasste über 50 Bücher und Streitschriften. Seinen großen Ruhm verdankt er in erster Linie seinen Kräuterbüchern. 1542 erschien in lateinischer Sprache mit De Historia Stirpium commmentarii insignes sein erstes Kräuterbuch, 1543 das höchst einflussreiche New Kreüterbuch als deutsche Ausgabe. In beiden Werken werden jeweils über 400 europäische und 100 exotische Pflanzen beschrieben und in 511 Holzschnitten dargestellt. Für eine erweitere Ausgabe der Historia fand er keinen Verleger; das umfangreiche Manuskript mit über 1500 Pflanzenbildern gelangte nach seinem Tod nach Wien in die Österreichische Nationalbibliothek, wo es bis heute vollständig erhalten ist. Von seinen Kräuterbuch-Tafeln haben sich dagegen nur noch wenige Exemplare erhalten. HINTER PASSEPARTOUT MONTIERT, 40x30 und 30x20 cm..
Von weiß Senff, anno 1543, Fuchs Leonhart by Fuchs Leonhart, 1501-1566
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