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Restharrow, spiny, anno 1543, woodcut, Leonhart Fuchs
[1761]

Restharrow, spiny, anno 1543, woodcut, Leonhart Fuchs Old colours, mounted behind passepartout, size: 47x35 and 33x21 cm.. Leonhart Fuchs W. Waimann Leonhart Fuchs: Das Kräuterbuch von 1543 Von Hawheckel. Cap. XVIII. Deutsch: Dorn-Hauhechel Deutsch: Hauhechel, dornige English: Restharrow, spiny Francais: bugrane Francais: arrête-boeuf Latein: Ononis spinosa Namen. D Iß kraut hat vilerley namen / dann es heyst Hawheckel / darumb das es so tieff einwurtzelt / das manß mit hawen muß außreüten. Es würt auch genent Hawhechel / von wegen seiner dörn / die sie zwischen den blettern hat / die einer hechel / so man zu dem flachß braucht / gleich seind. Es nennens auch ettlich Ochsenbrech / darumb das seine würtzel ein pflug etwan dörffen halten / unnd die ochsen oder die pferd daran im gang verhindern. Es würt auch Stalkraut von den reüttern geheyssen / darumb das es die pferde stallen macht / so es gesotten würt / unnd den pferden jngegossen. Auff Griechisch unnd Lateinisch würt es Ononis oder Anonis genent. Etlich neüw kreütler nennen diß kraut Restam bovis / und Remoram aratri. Ursachen aller diser namen habe wir in unserm Lateinischen kreüter buch nach der leng angezeygt. Gestalt. Hawheckel hat äst anderhalb spannen hoch / und lenger / mit vilen reißlin / die haben vil gewerblin / unn seind geflüglet / oben an dem gipffel rund. Die bletter klein / den Rauten oder klee blettern gleich / ein wenig rauch / eins guten geruchs / an den ästen bringt es gantz spitzig und herte dörn. Seine blumen seind leibfarb rot / der welschen Bonen oder Erbsen blumen so gar änlich / das man sie kaum vo einander scheyden kan. Auß den blumen werden kleine schotlin als der Lynsen / darinn findt man breyten samen / an der gestalt unn geschmack gleich den Wicken. Die wurtzel ist weiß und seer lang. Statt seiner wachsung. Diß kraut wechst gern in den gebawten / feyßten / und leymechtigen feldern / ein verhinderung der frucht / unnd jrrung der pflügen / darumb die bawrßleüt disem kraut seer feind seindt. Zeit. Hawheckel kompt im sommer herfür / unnd ist im Herbst volkomenlich gewachsen. Blüet im Hewmonat und Augstmonat. Die natur und complexion. Die wurtzel ist vast biß in den dritten grad warm / und seübert. Die krafft und würckung. Die alten haben diß gewechß in seiner jugent ehe das es seine scharpffe dörn bracht hat in saltz gebeißt / und zur speiß über jar behalten. Seine wurtzel warmet / macht subtil und dünn. Die rind darvon in wein gesotten und getruncken bringt den harn / bricht den stein / unnd heylet die ruckader. Die wurtzel in wasser unnd essig gesotten / unnd im mund behalten / lindert das zanwee. Sie vertreibt auch bald die rufen darüber gelegt oder gestrichen. Fuchs was born in 1501 in Wemding in the Duchy of Bavaria. After attending a school in Heilbronn, Fuchs went to the Marienschule in Erfurt, Thuringia at the age of twelve, and graduated as Baccalaureus artium. In 1524 he became Magister Artium in Ingolstadt, and received a doctor of medicine degree in the same year. From 1524-1526 he practiced as a doctor in Munich, until he received a chair of medicine at Ingolstadt in 1526. From 1528-1531 he was the personal physician of Georg, Margrave of Brandenburg in Ansbach. Fuchs was called to Tübingen by Ulrich, Duke of Württemberg in 1533 to help in reforming the University of Tübingen in the spirit of humanism. He created its first medicinal garden in 1535 and served as chancellor seven times, spending the last thirty-one years of his life as professor of medicine. Fuchs died in Tübingen in 1566. Scientific views Like his medieval predecessors and his contemporaries, Fuchs was heavily influenced by the three Greek and Roman writers on medicine and materia medica, Dioscorides, Hippocrates, and Galen. He wanted to fight the Arab hegemony in medicine, as it had been transmitted by the Medical School of Salerno, and to "return" to the Greek authors. But he saw the importance of practical experience as well and offered botanical field days for the students, where he demonstrated the medicinal plants in situ. He founded one of the first German botanical gardens MOUNTED BEHIND PASSEPARTOUT, SIZE: 40x30 and 30x20 cm..
Restharrow, spiny, anno 1543, woodcut, Leonhart Fuchs by Fuchs Leonhart, 1501-1566
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