200,00EUR

Heal-all, anno 1543, woodcut, Leonhart Fuchs
[1756]

Heal-all, anno 1543, woodcut, Leonhart Fuchs Old colours, mounted behind passepartout, size: 47x35 and 33x21 cm.. Leonhart Fuchs W. Waimann Leonhart Fuchs: Das Kräuterbuch von 1543 Deutsch: Braunelle, gewöhnliche English: Heal-all English: Self-heal Francais: brunelle Latein: Prunella vulgaris Namen. B Raunell hat seinen namen daher / das diß kraut seer bewäret ist wider der Breüne im mund. Würdt von ettlichen Gottheyl genent. In den Apotecken würt sie Prunella geheyssen. Wie aber sölchs kraut bey den alten sey genent worden / und ob es denselbigen bekant sey gewesen oder nit / ist mir noch nit bewüßt. Gestalt. Braunell hat einen vierecketen / feyßten / harigen stengel / spannen hoch / und zu zeiten höher. Ire bletter seind den Basilgen blettern nit fast ungleich / doch lenger / und spitzig. Die blumen seind schön braun mit blawer farb vermengt / geähert wie an der braune Betonick. Die wurtzel ist klein / mit vil zaseln oder fasen. Statt seiner wachsung. Die Braunell wechßt auff den Weckholter bergen / graßwisen / unnd neben den äckern. Zeit. Braunell blüet im Brachmonat unnd Hewmonat fürnemlich / biß in den Herbst hinein. Die natur und complexion. Die Braunell trücknet seer / thut aber sölchs on offenbarliche grosse hitz. Krafft und würckung. Braunell ist ein wundtkraut / welchs genützt würt zu allerley verserung des leibs / sie sey innerlich oder eüsserlich. Darumm mag man die Braunellen in wein oder wasser sieden unnd trincken / so ein verwundung im leib ist. Aber die außwendige wunden / sie seind alt oder new / sollen mit disem wasser geseubert und gewäschen werden. Der Braunellen safft mit essig unnd rosenöl vermischt und über die stirn unnd schläff geschlagen / miltert den schmertzen des haupts. Diser safft heylet auch die mundfeule / und allerley verserung des hals / so er im mund gehalten / oder gegurgelt würt. Man mag auch die blumen unn das kraut mit einander in wein oder hönigwasser sieden / unn darnach gurgeln. Braunellen safft ist auch treffenlich gut zu der Breüne / wie oben angezeygt. Fuchs was born in 1501 in Wemding in the Duchy of Bavaria. After attending a school in Heilbronn, Fuchs went to the Marienschule in Erfurt, Thuringia at the age of twelve, and graduated as Baccalaureus artium. In 1524 he became Magister Artium in Ingolstadt, and received a doctor of medicine degree in the same year. From 1524-1526 he practiced as a doctor in Munich, until he received a chair of medicine at Ingolstadt in 1526. From 1528-1531 he was the personal physician of Georg, Margrave of Brandenburg in Ansbach. Fuchs was called to Tübingen by Ulrich, Duke of Württemberg in 1533 to help in reforming the University of Tübingen in the spirit of humanism. He created its first medicinal garden in 1535 and served as chancellor seven times, spending the last thirty-one years of his life as professor of medicine. Fuchs died in Tübingen in 1566. Scientific views Like his medieval predecessors and his contemporaries, Fuchs was heavily influenced by the three Greek and Roman writers on medicine and materia medica, Dioscorides, Hippocrates, and Galen. He wanted to fight the Arab hegemony in medicine, as it had been transmitted by the Medical School of Salerno, and to "return" to the Greek authors. But he saw the importance of practical experience as well and offered botanical field days for the students, where he demonstrated the medicinal plants in situ. He founded one of the first German botanical gardens MOUNTED BEHIND PASSEPARTOUT, SIZE: 40x30 and 30x20 cm..
Heal-all, anno 1543, woodcut, Leonhart Fuchs by Fuchs Leonhart, 1501-1566
Reviews
Quick Find
 
Use keywords to find the product you are looking for.
Advanced Search
Languages
English Deutsch
Manufacturers