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Flax, anno 1543, Leonhart Fuchs, old colours
[1754]

Flax, anno 1543, Leonhart Fuchs, old colours Old colours, mounted behind passepartout, size: 47x35 and 33x21 cm.. Leonhart Fuchs W. Waimann Leonhart Fuchs: Das Kräuterbuch von 1543 Von Flachß. Cap. CLXXVIII. Abbildung Flachß Flachß ( CCLXV ) Abbildung: Seite 474 Deutsch: Lein, Saat- Deutsch: Flachs English: Flax, cultivated Francais: lin Latein: Linum usitatissimum Namen. F Lachß würt von den Griechischen und Lateinischen Linum genent / daher kompt es das er auch auff Teütsch würdt von ettlichen Lein geheyssen. Gestalt. Flachß hat einen zarten stengel / mit schmalen langen spitzigen blettlin bekleydet. Am gipffel desselbigen gewindt es schön liechtblaw blumen. So die abfallen werden darauß runde knöpfflin oder bollen / darinn ist der glatt / braun / breyt samen. Statt seiner wachsung. Der Flachß würt in Teütschen landen schier allenthalben gezilet in äckern und gärten. Wechßt gern im feyßten und weychen erdtrich / ist doch den äckern schedlich / wie auch sölchs der Poet Virgilius hat angezeygt. Zeit. Der Flachs würt zu summers zeiten außgezogen / blüet aber im Brachmonat. Er muß zwar vil plag unnd marter leiden / ehe unnd er dahin kompt das tuch darauß gemacht würt. Die natur und complexion. Der Flachßsamen / der am fürnemlichsten gebraucht würt zu der artzney / ist warm im ersten grad / und in der feüchte und trückne mittelmässig. Die krafft und würckung. Der Leinsame hat gleiche krafft unn würckung mit dem Fenograeco. In wasser / hönig / unn öl gesotten / und pflasterßweiß übergelegt / erweycht unn verzert er allerley beulen. Row zerstossen und angestrichen / vertreibt er allerley mäler under dem angesicht. Mit laug vermischt und übergelegt / verzert er die ohrmützel und erweycht allerley herte geschwulst. Mit hönig vermischt / und ein latwerg darauß gemacht / und jngenommen / reyniget er die brust / und miltert den husten. Bringt lust zu den natürlichen wercken mit Pfeffer und hönig vermischt / ein kuchen darauß gemacht / und gessen. Diser samen mit Kressen und hönig in gleicher maß vermischt und übergelegt / heylt unn nimpt hinweg die rauhen scharpffen negel. So yemand an därme oder der muter versert wer / der sol Leinsame sieden / unn das gesotten wasser zu einer clystier brauchen in bauch oder in die muter. Leinsamen aber gessen ist dem magen wider / verhindert die dewung / und macht vil bläst. Der safft von disem samen scherpfft das gesicht. Er ist treffenlich gut in wasser und öl gesotten zu den halß geschwären / außwendig übergeschlagen. So man disen samen röstet / stellt er die roten rhur / unn den bauchfluß mit essig vermischt übergelegt. Er ist treffenlich gut mit weinbeerlin gessen den schwindsüchtigen. Mit feigen vermischt zeitigt er allerley beulen unn geschwär. Mit der wurtzel des wilden Cucumers vermengt und übergelegt / zeücht er alles so im leib ist herauß / als seind bein / splitter / und dergleichen. In wein gesotten / und die wunden darmit gewäschen / verhütet er das die schäden nit weiter umb sich fressen. Leonhart Fuchs (1501 – 10 May 1566), sometimes spelled Leonhard Fuchs,[1] was a German physician and botanist. His chief notability is as the author of a large book about plants and their uses as medicines, i.e. a Herbal Book. It was first published in 1542 in Latin. It has about 500 accurate and detailed drawings of plants, which were printed from woodcuts. The drawings are the book's most notable advance on its predecessors.[2] Although drawings were in use beforehand in other Herbal books, Fuchs' Herbal book proved and emphasized high-quality drawings as the most telling way to specify what a plant name stands for. The botanical genus Fuchsia is named in his honour, and consequently the colour fuchsia. Fuchs was born in 1501 in Wemding in the Duchy of Bavaria. After attending a school in Heilbronn, Fuchs went to the Marienschule in Erfurt, Thuringia at the age of twelve, and graduated as Baccalaureus artium. In 1524 he became Magister Artium in Ingolstadt, and received a doctor of medicine degree in the same year. From 1524-1526 he practiced as a doctor in Munich, until he received a chair of medicine at Ingolstadt in 1526. From 1528-1531 he was the personal physician of Georg, Margrave of Brandenburg in Ansbach. Fuchs was called to Tübingen by Ulrich, Duke of Württemberg in 1533 to help in reforming the University of Tübingen in the spirit of humanism. He created its first medicinal garden in 1535 and served as chancellor seven times, spending the last thirty-one years of his life as professor of medicine. Fuchs died in Tübingen in 1566. Scientific views Like his medieval predecessors and his contemporaries, Fuchs was heavily influenced by the three Greek and Roman writers on medicine and materia medica, Dioscorides, Hippocrates, and Galen. He wanted to fight the Arab hegemony in medicine, as it had been transmitted by the Medical School of Salerno, and to "return" to the Greek authors. But he saw the importance of practical experience as well and offered botanical field days for the students, where he demonstrated the medicinal plants in situ. He founded one of the first German botanical gardens MOUNTED BEHIND PASSEPARTOUT, SIZE: 40x30 and 30x20 cm..
Flax, anno 1543, Leonhart Fuchs, old colours by Fuchs Leonhart, 1501-1566
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