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Anise, common, anno 1543, Leonhart Fuchs, old colours
[1753]

Anise, common, anno 1543, Leonhart Fuchs, old colours Old colours, mounted behind passepartout, size: 47x35 and 33x21 cm.. Leonhart Fuchs W. Waimann Leonhart Fuchs: Das Kräuterbuch von 1543 Von Eniß. Cap. XIX. Deutsch: Anis English: Anise, common Francais: anis Latein: Pimpinella anisum Namen. D Er Eniß oder äniß / würdt auff Griechisch unnd Lateinisch Anisum geheyssen / welchen namen er biß auff den heütigen tag in den Apotecken behalten hat. Gestalt. Eniß ist ein kraut erstlich mit dem stengel / bletter unnd blumen dem Eppich gantz änlich. Dann sein stengel ist ein wenig mit holkälen underscheyde / rund / und hat vil äst. Sein bletter aber die erstmal herfür kommen / seind rund / aber darnach werde sie zerspalten wie des Eppichs. Auff dem stengel gewindt es vil schöne weisse blümlin / und einen kolben dem Fenchel gleich. Das gantz kraut / gleicher gestalt wie der same / ist eines guten geruchs unnd geschmacks. Statt seiner wachsung. Diser sam kompt erstlich auß Syria / ist yetzund gemeyn worden / also das er vast in allen gärten wechst. Zeit. Blüet im Brachmonat unnd Hewmonat / zu welcher zeit man auch seinen samen samlen mag. Die natur und complexion. Diser same ist warm und trucken im dritten grad. Die krafft und würckung. Eniß samen macht ein geringen / unn wolschmeckenden athem. Legt schmertzen und weetagen / treibt den harn. Ist nutz jngenomen den wassersüchtigen / unnd vertreibt das auffbleen des bauchs. Er ist auch gut zu den gifftigen thieren / auff jhre biß gelegt. Verstelt den stulgang / unnd den weissen fluß der weiber. Weiter so bringt Eniß den weibern die milch / unnd mehret den lust zur unkeüscheyt. Ein rauch von Eniß samen gemacht / und in die nasen empfangen / vertreibt das hauptwee. Diser same gestossen / und mit rosen öl vermengt / unnd in die ohren gethan / heylet jhre verwundung. Eniß inn ein küssen oder secklin gethan / unnd für die nasen gehencket / und daran geschmeckt / vertreibt die böse traum. Diser same macht lust zu essen / unnd stilt das hechsen und auffstossen des magens / bringt den schlaaff / treibt den nieren stein / und so man den selbigen dorret ist er gut zu der roten rhur. Er ist auch sonderlich gut den kindern so das vergicht haben. Unnd seind ettlich die schreiben / so man disen samen nur in der hand halte / das er das vergicht unnd den fallenden siechtagen verhalte. Er ist auch gut gessen / oder übergelegt den weibern / so die muter über sich steigt. Mit wein getruncken / bringt er den schweyß / und nimpt hinweg allerley verstopffung. Das kraut unnd der sam vertreiben die schaben vonn den kleydern. Leonhart Fuchs (1501 – 10 May 1566), sometimes spelled Leonhard Fuchs,[1] was a German physician and botanist. His chief notability is as the author of a large book about plants and their uses as medicines, i.e. a Herbal Book. It was first published in 1542 in Latin. It has about 500 accurate and detailed drawings of plants, which were printed from woodcuts. The drawings are the book's most notable advance on its predecessors.[2] Although drawings were in use beforehand in other Herbal books, Fuchs' Herbal book proved and emphasized high-quality drawings as the most telling way to specify what a plant name stands for. The botanical genus Fuchsia is named in his honour, and consequently the colour fuchsia. Fuchs was born in 1501 in Wemding in the Duchy of Bavaria. After attending a school in Heilbronn, Fuchs went to the Marienschule in Erfurt, Thuringia at the age of twelve, and graduated as Baccalaureus artium. In 1524 he became Magister Artium in Ingolstadt, and received a doctor of medicine degree in the same year. From 1524-1526 he practiced as a doctor in Munich, until he received a chair of medicine at Ingolstadt in 1526. From 1528-1531 he was the personal physician of Georg, Margrave of Brandenburg in Ansbach. Fuchs was called to Tübingen by Ulrich, Duke of Württemberg in 1533 to help in reforming the University of Tübingen in the spirit of humanism. He created its first medicinal garden in 1535 and served as chancellor seven times, spending the last thirty-one years of his life as professor of medicine. Fuchs died in Tübingen in 1566. Scientific views Like his medieval predecessors and his contemporaries, Fuchs was heavily influenced by the three Greek and Roman writers on medicine and materia medica, Dioscorides, Hippocrates, and Galen. He wanted to fight the Arab hegemony in medicine, as it had been transmitted by the Medical School of Salerno, and to "return" to the Greek authors. But he saw the importance of practical experience as well and offered botanical field days for the students, where he demonstrated the medicinal plants in situ. He founded one of the first German botanical gardens MOUNTED BEHIND PASSEPARTOUT, SIZE: 40x30 and 30x20 cm..
Anise, common, anno 1543, Leonhart Fuchs, old colours by Fuchs Leonhart, 1501-1566
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